Woher kommen unsere Meerwassertiere? Teil 1 – Afrika

Hallo liebe Kunden, Hallo liebe Meerwasserfreunde!

Bei einem Besuch im Aquaristikgeschäft fallen einem oftmals zuerst die vielen, bunten Fische auf. Da schwimmt ein Hawaii-Doktorfisch mit einem Clownfisch und 2 knallbunten Lippfischen im Schaubecken. Die Frage, welche sich die meisten Betrachter im ersten Augenblick am Wenigsten stellen: Woher stammen diese Fische eigentlich? Kommen Sie aus dem gleichen Biotop? Aus dem gleichen Ozean? Oder sind sie eventuell sogar grundverschieden? In der folgenden Serie behandeln wir die bekanntesten Fanggebiete für tropische Meeresfische und welche Tiere wir dort erwarten können.

Warum Afrika?

Afrika bekommt in dieser Serie den Anfang. Nicht weil ein Großteil unser Ladenfische aus Afrika stammen, auch nicht, weil die Biodiversität in Afrika besonders hoch ist. Nein – ehrlich gesagt ist Afrika sogar eins der am stiefmütterlichst behandelten Fanggebiete der Szene. Sowohl an Afrikas West- als auch Ostküste finden sich riesige, zum großen Teil noch gut erhaltene Korallenriffe. Der Korallenexport ist allerdings in den meisten Ländern seit Jahren verboten, so dass es z.B. die berühmten „Kenya Tree Corals“ / Keniabäumchen nicht mehr als Wildfang gibt. Allerdings bietet Afrika in den Bereichen Fisch und Wirbellose eine große, teils exklusive Auswahl.

Welche Tiere sind typisch für Afrika?

Aus Afrika werden besonders häufig Einsiedlerkrebse, Schnecken, Garnelen und Krabben importiert. Besonders die beliebten Lysmata Arten finden Ihren Ursprung häufig aus afrikanischen Gewässern.
Im Fischbereich sehen wir besonders häufig die einheimischen Diamantlippfische (Macropharyngodon bipartitus), den Rotkopfjunker (Halichoeres iridis) diverse Anampses Arten und natürlich den bekannten 2-Farben Putzerlippfisch (Labroides bicolor). Auch die in letzter Zeit häufiger in den Handel kommenden Zwerglippfische aus der Gattung der Cirrhilabrus besitzen Vertreter von den Küsten Afrikas. Wunderschön sind die auch häufiger im Handel zu sehenden Orangrücken-Zwergkaiserfische (Centropyge acanthops) sowie die gelbbäuchigen Palettendoktorfische (Paracanthurus hepatus). Ein wirklich Highlight aus Afrika, welches leider nicht so häufig im deutschen Fachhandel landet sind die Chromis vanderbilti. Im Gegensatz zu den allseits bekannten grün/blauen Schwalbenschwänzchen präsentiert sich dieser Chromi in einem hübschen gelb mit blauen Streifen. Auch der schwarze Pyramidenfalter Hemitaurichthys zoster ist ein toller Aquarienfisch, da er als „Reefsafe“ gilt und sich somit nicht an Korallen oder niederen Tieren vergreift.
Neben all diesen genannten Fischen finden sich in Afrika natürlich auch Klassiker wie der 6-Streifen Lippfisch (Pseudocheilinus hexataenia) oder auch der Juwelen Felshüpfer (Salarias fasciatus). Für Großaquarien finden sich rund um Kenya auch wunderschöne Kaiserfische wie z.B. der dort einheimische Imperator-Kaiserfisch.

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